Aus der Not eine Tugend machen. Wie das geht kann Clifford Cooper wohl am besten erklären. Als er 1968 seinen ersten Verstärker fertig gebaut und auch die etwas lästige Schreinerarbeit hinter sich gebracht hatte, muss die Enttäuschung groß gewesen sein, als weit und breit kein schwarzes Tolex zu kriegen war. Aber weil aufgeben ja bekanntlich keine Option ist griff Cooper zu orangenem Tolex und entschied im gleichen Atemzug, dass die frische Marke schlicht Orange heissen würde. Nach einigen erfolgreichen und einigen sehr viel weniger erfolgreichen Jahren ist Orange seit den 1990er Jahren nicht mehr aus der Rockwelt wegzudenken und hat in den frühen 2000ern auch in den härteren Gangarten einen Platz auf der Bühne gefunden.